Eidgenössisches Kompetenzzentrum für Holztechnologie, Gebäude-IoT und Nachhaltigkeit - Vision eines Holzhochhauses mitten in Frauenfeld
Willkommen bei Lignum Ost
Wenn Sie Fragen rund um die Thematik Wald / Holz und Holzenergie haben, sind Sie bei uns genau richtig. Wir sind die Netzwerkorganisation welche die gesamte «Wertschöpfungskette Holz» abbildet – vom Baum im Wald bis zum fertigen Holzfabrikat bei Ihnen zu Hause.
Mit Überzeugung setzen wir uns für die Verwendung des nachwachsenden und, wenn möglich, einheimischen Rohstoffes HOLZ als Baustoff und Energieträger ein. Haben Sie Fragen oder Anregungen, können Sie sich gerne telefonisch oder schriftlich an uns wenden.
Durch den Verkauf von Partizipationsscheinen bescherte die Thurgauer Kantonalbank dem Kanton, als Eigentümer, 127 Millionen Franken. Die Bevölkerung konnten bekanntlich Projektideen einreichen, was nun konkret mit dem Geld passieren soll. Als Basis dafür erarbeitete der Regierungsrat ein Grundlagenpapier. Es müssen Projekte sein, die einen Nutzen für den ganzen Kanton haben, ihn über seine Grenzen hinaus «positiv bekannt» machen. Es kommen nur Projekte in Frage, die als langfristige Investition bewertet werden können, auch zugunsten kommender Generationen. Sie müssen eine positive Bewertung im Nachhaltigkeitsdreieck von Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft erreichen.
Lignum Ost haben diesen Sommer zwei Projekte eingereicht, die exakt zu den geforderten Kriterien passen:
Wenn kindliche Kreativität auf wissenschaftliches Denken trifft, entstehen neue Ideen – zum Beispiel dazu, wie eine nachhaltige Stadt von morgen aussehen könnte. Gemeinsam mit Schulkindern und der Pädagogischen Hochschule St. Gallen entwickeln Empa-Forscherinnen und -Forscher ein Kinderbuch zur Kreislaufwirtschaft, das gross und klein zum Nachdenken anregen soll.
Teams der britischen Universitäten Liverpool und Aberystwyth sind zusammen mit Forscherinnen und Forschern aus Portugal, Belgien und Sambia bei den Kalambo-Fällen in Sambia auf frühe Holzbau-Strukturen gestossen, die fast eine halbe Million Jahre alt sind.
Im Kanton Zürich landen heute pro Jahr rund eine Million Tonnen Abfälle in einer Deponie. Der grösste Teil davon stammt aus der Bautätigkeit. Die Zürcher Baudirektion will deshalb die Vorgaben zum Umgang mit Bauabfällen noch stärker auf die Kreislaufwirtschaft ausrichten. Bis zu 100000 Tonnen pro Jahr sollen zusätzlich verwertet werden.
Die Limmatstadt hat diesen Sommer als erste Schweizer Stadt die ‹Circular Cities Declaration› unterzeichnet und bekennt sich damit klar zur Kreislaufwirtschaft. Massnahmen im Umgang mit Ressourcen sollen künftig stärker vorangetrieben werden. Zurzeit erarbeitet die Stadt Zürich eine Kreislaufwirtschafts-Strategie.
Heute gehen beim Bauen noch zu viele Rohstoffe unwiederbringlich verloren. Werden weniger nichterneuerbare Rohstoffe und Energien verwendet, wird die Bauwirtschaft wesentlich nachhaltiger und zukunftsfähiger. Dafür haben diesen Sommer neben dem Bund, der Stadt und dem Kanton Zürich eine ganze Reihe privater Grossunternehmen die ‹Charta kreislauforientiertes Bauen› unterzeichnet.
Nach den neusten Zahlen belief sich der inländische Materialkonsum im Jahr 2022 auf 91 Millionen Tonnen oder 10,3 Tonnen pro Person (12,6 im Jahr 2000). Dabei handelt es sich um die in der Schweiz abgebauten sowie importierten Materialmengen, die von der Wirtschaft und den Haushalten genutzt werden. Die Kreislauf-Materialnutzungsquote, die den Anteil wiederverwerteter Abfälle am gesamten Materialverbrauch beziffert, belief sich 2021 auf 14%.